Bryce Canyon

Nachdem wir lange geschlafen hatten, ging es los in Richtung Bryce Canyon. Der Scenic Byway 12, eine der berühmtesten Straßen der USA, führte uns zuerst durch die bekannten roten Felsbögen. Nach ca. 20 Minuten erreichten wir den Eingang des Bryce Canyon. Dort war außer Hotels, Restaurants, Tankstellen und Parkplätzen noch nichts von der Schönheit des Parks zu erkennen. Im Visitor Center kauften wir zuerst einen Jahres-Pass für die großen Nationalparks. Dieser kostet pro Fahrtzeug $ 80 und berechtigt ein ganzes Jahr lang, die Parks zu besuchen. Da wir noch einige große Parks auf unserer Tour ansteuern wollten und auch beabsichtigten, mehrfach in die Parks zu fahren, hat sich diese Investition gelohnt.
 
Um uns zuerst einen Gesamtüberblick zu schaffen sind wir die Straße durch den kompletten Park bis ans Ende gefahren und haben von dort aus wieder Richtung Eingang fahrend einen Aussichtsparkplatz nach dem anderen angesteuert. Leider waren wir etwas spät dran, so dass viele Parkplätze bereits überfüllt waren und wir entweder warten mussten, um einen Parkplatz zu bekommen oder den Parkplatz gar nicht anfahren durften. Trotzdem haben wir die schönen Aussichtspunkte wie z. B. Rainbow Point, Bryce Natural Bridge, Farview Point, Sunset Point, Inspiration Point oder Sunrise Point besucht und die Aussicht genossen.
 
Heute hielt sich die Motivation der drei Kids, wieder zu Laufen, in Grenzen. So entstand die Idee für den nächsten Tag: Nachdem wir heute an zahlreichen Aussichtspunkten von oben auf den Bryce Canyon blicken konnten, wollten wir wissen, wie die Felsformationen von unten aussehen. Wir entschieden uns, den Navajoo Loop zu laufen.
 
So führte uns der Hunger wieder aus dem Nationalpark heraus und wir beschlossen, nach Panguitch zu fahren. Nach ca. 30 Minuten kamen wir in dem kleinen, eher verschlafenen Ort an. Bei Henrie’s Drive-In bekamen wir leckere Burger und Bowls. Und endlich gab es wieder WLAN für die Kids, so dass wir in Ruhe durch die Läden schlendern und einkaufen, während die Teenies sich wieder auf den neusten Stand brachten und ihre Kontakte pflegten.
 
Auf dem Rückweg haben wir am Ortseingang ein paar Hütten mit veganem Essen entdeckt, die wir leider beim Ankommen übersehen hatten.